Die Erfolgsgeschichte des Vermessungsbüros BURGER & SEITZ beginnt im Oktober 1946 in Oberkirch. Herbert Seitz wurde damals als Öffentlich bestellter Vermessungsingenieur im Land Baden zugelassen. Dieter Seitz erinnert sich an die Zeiten, in denen er seinem Vater Herbert im Vermessungsbüro half. Als er noch ein Junge war, wurden um die Entfernungen zu messen, Fünf-Meter-Latten aneinandergelegt. 1974 wurden dann die ersten Tachymeter mit elektrooptischer Distanzmessung angeschafft, die technologisch eine große Weiterentwicklung darstellten.

Und als Dieter Seitz 1977 das Vermessungsbüro von seinem Vater als öffentlich bestellter Vermessungsingenieur übernahm, investierte er als einer der Ersten der Branche eine große Summe, um einen Computer nebst Zeichentisch anzuschaffen, damit Pläne nicht mehr von Hand gezeichnet werden mussten; ein weiterer Quantensprung in der damaligen Zeit: „Die Daten wurden über Lochstreifen an den Zeichentisch übertragen“, erinnert er sich. Sowohl öffentliche Aufträge als auch private Investoren trugen zur raschen Expansion bei. Das Erwirtschaftete wurde direkt in moderne Technik, Messfahrzeuge und nicht zuletzt in die Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter investiert. Diese wirtschaftliche Grundhaltung ist bis heute maßgeblicher Bestandteil der Firmenphilosophie. Neben der Bau- und Ingenieurvermessung sind auch hoheitliche Vermessungen im Rahmen der Grundstücksbildung von Baugebieten oder Straßenbaumaßnahmen bedeutende Tätigkeitsfelder.

Es sind aber nicht nur die Großprojekte, auf denen das Augenmerk liegt, auch jeder noch so kleine Auftrag wird mit derselben Ernsthaftigkeit betreut. Das technische Know-how, flexible Mitarbeiter und vor allem die Kenntnisse einer funktionierenden Verwaltung halfen dabei, nach der Wende ab 1990 in Altenburg die Aufgabe zu übernehmen, Plattenbausiedlungen sinnvoll einem Grundstück zuzuteilen, um so eine ordentliche Vermögenszuordnung zu gewährleisten. Rund 150 Hektar konnte das Vermessungsbüro BURGER & SEITZ so in Offenburgs Partnerstadt als Vermögen zuordnen. Dass es zeitgleich in fünf Jahren gelungen ist, dort eine Struktur mit Vermessungsspezialisten einzurichten, stellt Dieter Seitz ebenso zufrieden wie seine ehrenamtliche Tätigkeit in Serbien und dem Kosovo, wo er nach dem Balkan-Krieg half, einen Berufsverband aufzubauen.

Nachdem bereits Ende der 1990er mit der Anschaffung von GPS-Satellitenmessgeräten ein weiterer Meilenstein in der technischen Ausrüstung des Büros gesetzt wurde, ist 2015 mit dem 3D-Laserscanning die neueste hochtechnologische Messmethode hinzugekommen. Hierbei werden Millionen Punkte in relativ kurzer Zeit erfasst. Aus der entstehenden Punktwolke werden Ansichten und Pläne von Gebäuden, Fassaden und Räumen erstellt. Doch nicht nur im Unternehmen folgte die aktuelle Geschäftsführung Dieter Seitz.

Auch im ehrenamtlichen Bereich engagieren sich die beiden. So war Dieter Seitz 10 Jahre als Landesvorsitzender im Bund der Öffentlich bestellten Vermessungsingenieure (BDVI e.V.) sowie im Bundesvorstand tätig. Sein Engagement für den Berufsstand zielte insbesondere auf eine Liberalisierung des amtlichen Vermessungswesens: Seit 2010 erlaubt es nun das weiterentwickelte Vermessungsgesetz in Baden-Württemberg, der wirtschaftlichen und strukturellen Entwicklung des Südwestens gerechter zu werden und stärkt die Freiberufler.

Während Stephan Seitz seit fünf Jahren das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden beim BDVI, Landesgruppe Baden-Württemberg, bekleidet, war Tobias Burger als Vertreter des BDVI lange Jahre Mitglied im Prüfungsausschuss des höheren vermessungstechnischen Verwaltungsdienstes.

Unser Team besteht aus bestens ausgebildeten Spezialisten, eine Mischung aus Ingenieuren und Vermessungstechnikern. Hochmoderne Geräte aus den High-End-Serien des Marktführers in Verbindung mit den führenden Auswerteprogrammen runden die Ausstattung ab. Die Ausbildung mindestens eines/einer Auszubildenden pro Jahrgang ist obligatorisch.